Klassenerhalt fast in sicheren Tüchern

Mit einem deutlichen 32:19-Sieg gegen den HSV Herbede hat die Handballreserve der Ahlener SG den Klassenerhalt fast geschafft. Nur fast, weil der Abstieg rein rechnerisch noch immer möglich ist. Gewinnt Herbede am letzten Spieltag gegen den Tabellendritten Bommern und verliert Ahlen zeitgleich gegen den Lüner SV steigt Ahlen in die Bezirksliga ab. Dies ist zwar eher unwahrscheinlich, doch man erinnert sich schnell an die Geschichte mit dem Pferd vor der Apotheke. Sichtlich erleichtert zeigte sich Trainer Thorsten Szymanski nach dem Spiel, der abermals als Spieler fungierte und durch Sascha Bertow auf der Bank vertreten wurde. „Jetzt sehen wir Licht am Tunnel. Meine Mannschaft hat sehr gut gespielt und gezeigt, dass sie gewinnen kann“, resümierte der Ahlener Coach. Neben den Ahlener Coach waren auch Wiegers, Ellebracht, Terbeck und Chojnacki aus der ersten Mannschaft mit im Einsatz. Nach einer nervösen Anfangsphase löste sich Ahlen vom Gegner und erarbeitete sich eine 6:2-Führung zur zehnten Minute. Herbede hielt lange Zeit dagegen, doch die Rotweißen behielten das Spiel unter Kontrolle und bauten die Führung gemächlich weiter aus. Neben Konter und zweite Welle erspielten sich die Ahlener viele Chancen durch Spielzüge. Beim Spielstand von 16:9 wechselten die beiden Landesligisten die Seiten. Obwohl eine Vorentscheidung gefallen war, gaben die Gäste zu keinem Zeitpunkt auf und versuchten immer wieder Ahlen unter Druck zu setzen. Ab der 40. Spielminute arbeitete Herbede mit einer offensiven Deckung. Der Ahlener Angriff kam zunächst ins Stocken, doch nach einer kleinen Gewöhnungsprozess kam Ahlen auch damit klar und baute seinen Vorsprung in den letzten Minuten weiter aus. Letztendlich gewann Ahlen verdient und muss sich nun am kommenden Wochenende beim Lüner SV durchsetzen.

Es spielten: Menge, Frenz; Vieten, Michalczik (6/1), Wiegers (9/3), Terbeck (1), Richter (1), Szymanski (5), Bogdanowicz, Chojnacki (1), Ellebracht (7), Schäfer (1), Kraft (1)