Bericht des Ahlener Tageblatt zum Spiel gegen VFL Gladbeck

 

Klare Niederlage für die ASG-Reserve

Eine völlig desolate Leistung zeigte am Samstagabend die zweite Herrenmannschaft der Ahlener SG. In der Landesligapartie gegen den VfL Gladbeck unterlagen die Szymanski-Schützlinge mit 30:45-Toren. Die Rotweißen waren von Beginn an von der Rolle. Die Gäste schienen ihre Hausaufgaben gemacht zu haben und stellten Ahlen in eigener Halle bloß. „Wir haben heute überhaupt nicht ins Spiel gefunden. Die vorgegebene Taktik wurde zu keiner Minute umgesetzt“, monierte Trainer Thorsten Szymanski nach dem Spiel.

Die Ahlener hatten von Beginn an ihre Probleme. In Angriff lief nichts, Gladbeck hatte die Defensive geschickt gestaffelt. Die Gäste nutzten die Ahlener Fehler von Beginn an und gingen mit 5:0 (7.) in Führung. Die Rotweißen zeigten kaum Gegenwehr und kamen erst  nach zehn Spielminuten durch Christoph Vieten zu ihrem ersten Treffer (6:1). In einem anschließenden Team-Timeout stellte Szymanski sein Team zur Rede, was in den weiteren Minuten zu fruchten schien. Tore durch Wilhelm und Richte brachte Ahlen etwas näher an den Gegner heran. Zur 15. Spielminute stand es schließlich nur noch 9:6 für die Rotweißen, doch  die Ahlener Aufholjagd brach je ab. Die Szymanski-Sieben verlor erneut den roten Faden. Kurze Sekundenangriffe und viele Einzelaktionen spielten den Gästen immer wieder in die Hände. Die nutzten die Ahlener Geschenke und bauten ihre Führung in der Zwischenzeit auf zehn Tore aus (10:20).

 

Erst kurz vor der Pause verkürzten die Rotweißen mit drei Toren in Folge, was aber letztendlich nur ein Tropfen auf dem heißen Stein war. Im zweiten Durchgang änderte sich nicht viel an der Einstellung der Rotweißen. Von mannschaftlicher Geschlossenheit keine Spur.

Es spielten: Frochte, Frenz, Menge; Hubbig, Richter (8), Bogdanovic, Möllenhecker (3), Wilhelm (7), Strack (3/1), Kraft (2), Gawer, Vieten (7).

Bericht: Toppmöller