Umkämpfter 25:24-Sieg in Hattingen

ASG II bringt Trainer in Wallung

Ahlen/Hattingen (topp). Gleich zweimal schnellte der Puls von ASG-Trainer Thorsten Szymanski gestern gewaltig in die Höhe, so spannend machten es seine Jungs beim Spiel gegen Gastgeber TuS Hattingen. Letztendlich gewann der heimische Landesligist bei der Reserve der Gastgeber mit 25:24 (14:7).

Damit bleiben die Ahlener auch im neuen Jahr auf Erfolgskurs, was man nach dem Spiel auch noch zwei Kabinen weiter hörte. „Die Jungs haben allen Grund zu feiern. Es macht Spaß, mit der Mannschaft zu arbeiten, denn da wächst etwas heran“, freute sich Szymanski nach der Partie, obwohl ihm das Spiel seines Team in der zweiten Halbzeit einige graue Haare eingebracht haben dürfte.

Führten die Rot-Weißen nämlich nach der ersten Hälfte noch mit sieben Toren Vorsprung, wurde es im zweiten Durchgang nochmals richtig eng. „Nicht auszuhalten“, kommentierte Szymanski diese Phase, in der seine Angreifer die Bälle reihenweise wegwarfen. Nichts blieb mehr vom konzentrierten Ahlener Angriffsspiel, mit dem man den Gegner zuvor an die Wand genagelt hatte. Stattdessen wurde die Ausrichtung nun zu offensiv. Das spielte den Gastgebern in die Karten. Hattingen, bekannt für eine starke erste und zweite Welle, nahm die Geschenke gerne an und traf zum Ausgleich zum 21:21 in der 50. Spielminute. Damit nicht genug, denn Hattingen übernahm die Führung und setzte sich auf 23:21 ab.

ASG-Trainer Szymanski reagierte und beorderte Felix Harbaum in die Spitze. „Ich hab ihm gesagt, er soll Bälle abfangen, damit wir Konter laufen können“, sagte Szymanski. Die Maßnahme zeigte Erfolg. Ahlen konterte die Gastgeber aus und gewann.

ASG II: Frenz, Frochte, Bockey; Möllenhecker (3), Schäfer (6), Michalczik (2), Lauenstein (1), M. Richter (2), Funke (1), Litwin (3), Hubbig (2), Bogdanovic (2), Strickmann (3), Harbaum